Meditation – Mandalay Yoga

Meditation

Lovely Yogis, das Thema meines heutigen Berichtes ist Meditation. Dass Meditieren einfach ist, weiß vermutlich schon jeder von Euch. Dass Meditation eine positive Auswirkung auf Deinen Körper und Geist hat, ist auch keine neue Erkenntnis. Welche Vorteile Dir eine regelmäßige Meditation schenkt, erfährst Du hier.

Lerne in 6 einfachen Schritten zu meditieren. Es braucht nicht viel dazu, außer Deine Bereitschaft. Das Tolle an Meditation ist, dass sie sich unkompliziert umsetzen lässt und nebenher Körper und Geist positiv beeinflusst. Lass uns sogleich beginnen!

Schritt 1 – Meditationsplatz

Suche Dir einen Ort aus, an dem Du meditieren willst. Dieser Ort kann jeder x-beliebige Deiner Wahl sein. Wenn Du magst, richte den Platz dafür explizit her und verbringe dort täglich etwas Zeit. Du kannst Dir ein Räucherwerk auswählen und Deinen Platz rituell vorbereiten, bevor Du diesen „Tempelraum“ betrittst. Versuche dabei, zu viel Überflüssiges zu vermeiden. Wann immer Du das Bedürfnis hast, kannst Du dort jederzeit Deine innere Einkehr finden.

Schritt 2 – Ruhe schaffen

Bevor Du mit der Meditation beginnst, sorge dafür, dass keine Störquellen Deine Meditationszeit beeinträchtigen. Das heißt: Handy aus, Wecker aus, Klingel vielleicht auch ausstellen. Sorge dafür, dass möglichst nichts Deine Meditationszeit unterbricht.

Schritt 3 – Sitzhaltung

Setze Dich aufrecht auf eine warme Unterlage (Decke, Kissen, Teppich, Yoga-Matte, Stuhl, Meditationskissen etc.). Nimm eine bequeme Sitzhaltung ein. Das kann ein Schneidersitz, der Sitz auf einer Meditationsbank, ein Fersensitz oder ein halber Lotos-Sitz sein (ein Bein über das andere Bein legen). Falls Dir das Sitzen auf dem Boden nicht zusagt, nimm auf einem Stuhl Platz.

Schritt 4 – Körperhaltung

Du solltest beim Meditieren möglichst eine gerade Körperhaltung einnehmen, da sie Deine Atmung unterstützt. Dein Brustkorb öffnet sich und Deine Atmung kann dadurch freier fließen. Der positive Effekt dabei ist, dass Dein Energiefluss im Körper erhöht wird. Deine Hände kannst Du locker auf Deinen Oberschenkeln ablegen, dabei sollten Deine Schultern und Ellenbogen ganz entspannt sein.

Alternativ kannst Du auch eine regulierende Handhaltung einnehmen. Dabei ruht die rechte Hand in der linken Handinnenflächen. Unterstützend kannst Du hier das Mudra nutzen und Deine Hände stabilisieren, indem sich Deine Daumenspitzen berühren (Dhyani Mudra). Eine zweite Variante ist, beide Handrücken locker auf Deinen Knien abzulegen, wobei sich Daumen und Zeigefinger berühren (Chin Mudra).

Hier kannst Du erst einmal ausprobieren, was Dir am besten gefällt. Generell ist das primäre Ziel, den ganzen Körper zu entspannen und eine aufrechte Sitzhaltung beizubehalten.

Stelle anschließend den Wecker oder eine Stoppuhr als Meditationsuhr. Beginne mit 5 Minuten und steigere Tag für Tag oder Woche für Woche auf weitere 5, 10 und 15 Minuten, je nach Zeit, Lust und Intention. Umso länger du meditierst, desto besser. 

Schritt 5 – Meditation

Du hast Deinen Platz und Deine Haltung gefunden und eingenommen. Schließe nun Deine Augen und atme ein paarmal tief ein und aus …

Nachdem Du die ersten tiefen Atemzüge genommen hast, bleibe nun mit Deiner Aufmerksamkeit bei Deiner Atmung. Spüre Deinen Atem, wie er in Deinen Körper ein- und wieder ausfließt. Damit bleibst Du in der Gegenwart.

Das Ziel ist es jetzt, Deinen Atem während der ganzen Meditation bewusst zu beobachten. Nach kurzer Zeit werden Dich vermutlich Deine Gedanken wieder in Schach halten und von Deinem Ziel abhalten. Das ist völlig normal. Lenke Deine Aufmerksamkeit einfach zurück auf Deine Atmung. Bleibe in der Gegenwart. Kehre zurück zu dem Ziel, Deine Atmung bewusst zu beobachten.

Schritt 6 – Achtsamkeit

Deine Meditationsuhr hat Dich zurückgeholt in das Hier und Jetzt. Spring nach Ertönen des Klingelns nicht gleich hoch, um den nächsten Aufgaben nachzugehen. Nimm den Zustand, die Atmung und Deine Energie noch einmal ganz bewusst war. Das Ziel von Meditation ist, diesen entspannten Zustand mit in den Alltag zu nehmen. Nimm dieses Gefühl langsam mit zu den Dingen, denen Du Dich anschließend wieder widmen möchtest. Mache daraus eine tägliche Übung. Du wirst merken, wie ungemein positiv sich das Meditieren auf Dein gesamtes Leben auswirkt.

Keep calm & meditate daily

  • Mittels Meditation soll das Bewusstsein geschärft werden. Es geht nicht darum, mit Macht die eigenen Gedanken zu stoppen – das kommt mit der Übung von allein. Praktiziere Gegenwärtigkeit.
  • Es kann sein, dass Körperteile Deines Körpers einschlafen. Wechsle in dem Fall einfach Deine Sitzhaltung und fahre mit der Meditation fort.
  • Beim Meditieren gibt es kein Richtig und Falsch. Du wirst Dein Optimum und Deinen Weg finden. Es gibt nur Dein Richtig und Falsch, das gilt zum Beispiel für Deine richtige Zeit am Tag. Probiere es aus, Du wirst merken, was für Dich richtig ist. Jeder Mensch ist anders, höre auf Deine innere Zeit. Es ist Dein Körper, es ist Deine Zeit
  • Die Länge Deiner Meditation bestimmst ebenfalls Du. Du kannst mit kurzen Intervallen beginnen (5 Minuten), Dich nach einer gewissen Routine auf 10 Minuten steigern und Deine Mediationszeit bis auf eine Stunde pro Tag ausdehnen, wenn das Ganze bereits gefestigt ist – je nachdem, wie Du kannst, es schaffst und was Du möchtest.
  • Auch beim Sitzen gibt es kein Richtig und Falsch. So lange Du sitzt und Dich auf Deinen Atem konzentrierst, das heißt gegenwärtig bist, kann nichts schiefgehen. Lenke Deine Gedanken dorthin und erlebe die Kraft der Meditation.
  • Meditation schenkt Dir Stärke, Klarheit und Entspannung. Sie macht Dich selbstbewusster, fokussierter und energetischer. Du profitierst von mehr innerer Stärke und es stellt sich eine Wachheit ein, während Du gleichzeitig entspannt und in Dich vertieft bist.
  • Meditation reduziert Deinen Stress und nimmt Dir Deine Anspannungen. Sie macht uns dankbar für das Wesentliche, Sorgenschleifen werden durchbrochen. Eine regelmäßige Meditation schenkt Dir Vertrauen und bestärkt Dich in all Deinen Zielen und Projekten. Sie schenkt Dir endlose Schaffenskraft. #meditate to create
  • Deine natürliche Freude im Leben bleibt bestehen, egal was kommt. Manchmal fallen Geschehnisse ungünstig und das Leben würfelt neue Lebenssituationen. Das Leben ist eine pausenlose Veränderung.
  • Mit Meditation erlebst Du, dass Du Herr Deiner selbst bist und Dich in schwierigen Zeiten nicht beirren lässt. Meditation zeigt Dir, dass dies nur Herausforderungen sind, die gelöst werden wollen, um Deinen freudvollen Zustand bestehen zu lassen. Meditation schenkt Dir Gelassenheit in allen Lebenslagen.