Juli 29, 2016
Baby Boom und Yoga-Praxis, was gibt es da zu beachten? Von Yoga zur Yoga Mama wird dieser Beitrag unterstützende Ratschläge geben und dabei helfen, Yoga weiterhin in deiner Umgebung in der Schwangerschaft zu praktizieren. Das Wichtigste ist, immer die Entspannung bei all den vielen Yogaarten zu finden und immer tief und lang durch zu atmen. Du sollst Dich auf das eigene Wohlbefinden konzentrieren und die Yoga-Einheit dazu nutzen, den Stress des Alltags abzubauen.
Glücklicherweise habe ich sehr häufig mit werdenden Müttern in den laufenden Yoga Kursen zu tun. Bestimmte Asanas sollen jedoch während der Schwangerschaft vermieden werden, da sie häufig nicht förderlich für das Baby sind.
Yoga vor der Schwangerschaft
Yoga wirkt, stärkt und bietet Dir viel Wohlbefinden. Doch während der Schwangerschaft solltest du einige gewohnte Abläufe aus deiner Praxis bewusst vermeiden. Häufig fällt mir in den Fitness Studios auf, das die hohe Anzahl der Kursteilnehmer dazu führt, dass wenig oder gar keine Befragung zum gesundheitlichen Befinden oder Einschränkungen stattfindet.
Yoga ist schonend, kann aber bei diversen Stilen auch ganz schön fordernd sein und alles ist auch immer vom Lehrer abhängig. Die Yoga Praxis darf während eurer Schwangerschaft weiterhin ausgeübt werden. Doch gibt es bestimmte Punkte, die du unbedingt vermeiden solltest. Andererseits gibt es viele heilsame Alternativen. Generell kannst Du schon mal folgende Faustregel anwenden: Erlaubt ist, was Dir, Deinem Körper und Deinem Baby gut tut.
Yoga während der Schwangerschaft
Aufpassen solltest Du besonders bei den Umkehrstellungen! Alle Asanas, bei denen der Uterus über die Herzhöhe kommt, können die Durchblutung schlecht beeinflussen. Dazu auf keinen Fall zu schnelle Asanas aus üben, es geht um Entspannung und nicht um Drill! Übe langsam und achtsam Deine Yoga Praxis aus.
Du solltest generell bei allen Drehungen vermeiden, da diese Haltungen Druck ausüben auf die Organe, was gerade bei einer Schwangerschaft nicht zu empfehlen ist und Wehen auslösen könnte. Da Deine Gelenke während Deiner Schwangerschaft deutlich flexibler sind, als normalerweise solltest Du nicht vollständig in die Dehnungen gehen.
Es kann längerfristig zu einer Lockerung der Gelenkstruktur führen. Während der Schwangerschaft sind Muskeln, Bindegewebe, Bänder und Sehnen weicher als sonst. Achte darauf, nicht bis in die Endstellungen in den Yoga Asana zu gehen.
Du solltest keine allzu anspruchsvollen Asanas ausüben. Sei besonders in Deiner Schwangerschaft sanft zu Dir und versuche nicht die fortgeschrittenen Übungen zu machen. Dein Körper verändert sich, Leben entwickelt sich, erkunde dein Inneres und akzeptiere deine körperlichen Grenzen.
Weitere wichtige Punkte zu Yoga während der Schwangerschaft
Balance-Yoga-Haltungen machen zwar sonst jede Menge Spaß, doch umso mehr, sich dein Körpermittelpunkt stetig mit deinem wachsenden Bauch verändert, solltest du auf jeden Fall vorsichtig sein. Sei behutsam zu Dir und Deinem Baby und lass Dich nicht von Anderen in den Yoga Kurs beeinflussen.
Achte auf Deine natürliche Atmung, da ein schnelles Atmen eher kontraproduktiv ist. Du solltest besser keine Atemübungen (Pranamaya) mit intensiven Übungen oder mit einem längeren Luftanhalten machen. Langsames und gleichmäßiges Atmen ist am besten. Du solltest in der fortgeschrittenen Schwangerschaft nicht auf dem Bauch liegen!
Wenn Du Dich nicht gut fühlst, zum Beispiel wegen der Übelkeit am Morgen oder aus einem anderen Grund, zwing Dich nicht zum Yoga. Manchmal hilft in diesem Fall ein Spaziergang oder das Entspannen zu Hause.
Auf Übungen zur Stärkung des Zentrums solltest du vermeiden. Denn alles was mit Kraft und Energieerzeugung zu tun hat, ist während der Schwangerschaft eher hinderlich. Umkehrhaltungen wie Kopf- und Schulterstand, gehören dazu.