Dezember 27, 2015
Namasté Yogaliebhaber und Soulfood Lover, hier stelle ich Euch mein Lieblingsgericht aus der indischen Küche vor. Dazu gibt es noch einen unschlagbaren Rezeptvorschlag für einen immunstärkenden Zitrus-Smoothie. Kochen ist wie Yoga, alles wird besser wenn man es häufig tut. Also, auf die Töpfe, Schüsseln und los geht’s! Wir beginnen mit dem selbst gemachten Palak Paneer, ist sowas wie indisches Curry nur mit Spinat.
Ein Restaurant Besuch bei Inder ist nach diesem Rezept bald nicht mehr nötig. Denn vielleicht wirst du solch ein fabelhaftes Palak Paneer herstellen, dass du bald in der indischen Küche kochst oder die bei Dir bestellen. Das traditionelle Curry mit dem indischen Weichkäse, kann einen ganz schön den Kopf verdrehen.
Palak Paneer – Schritt 1
Die Herstellung des Paneers ist sehr einfach. Ihr braucht: 1 Liter Vollmilch, 5 Löffel Branntweinessig oder Limettensaft oder Zitronenkonzentrat, ein sauberes Küchentuch, eine Schüssel, ein Sieb, einen Topf.
Milch auf dem Herd erhitzen, bis sie beginnt aufzukochen, dann den Branntweinessig/Limettensaft/das Zitronenkonzentrat mit dem Schneebesen einrühren und den Topf direkt von der Herdplatte nehmen.
Jetzt beginnen sich „Käse“ und Molke voneinander zu trennen. Diese Trennung ist aber eine gute Trennung. Die Molke sieht ein bisschen gelb-grün aus, während sich der Käse weiß flockt. Wenn das nicht sofort funktioniert, stellt den Topf einfach noch mal auf die heiße Platte und rührt etwas, bis sich beides voneinander trennt.
Nun das Ganze in ein Sieb geben und eine Minute unter fließend klarem Wasser abspülen, sodass die letzten Reste der Gerinnungsstoffe entfernt werden. Jetzt kommt das Tuch zum Einsatz.
Die Masse einfach in das Tuch füllen, zudrehen und so viel Flüssigkeit wie möglich auspressen. Je fester Ihr jetzt dreht, desto fester wird der Käse im Anschluss.
Jetzt den fast fertigen Paneer in Form bringen. Ihr könnt Bücher zum Beschweren nutzen oder andere schwere Gegenstände, die den Käse noch etwas in seiner Vollendungsphase formen. Ich habe den Paneer über Nacht im Kühlschrank mit schweren Büchern darauf ruhen lassen.
Noch etwas über Paneer, das heißt nämlich soviel wie Käse und kommt eher aus dem persischen Raum. Körnig bis schnittfest sollte der indische Weichkäse bestenfalls sein. Hier ist die Zitrone oder der Essig für dieses Trennverfahren verantwortlich, das Mlke treent und mit einem Stofftuch den Inhalt von dem leckeren Paneer beinhaltet.
Palak Paneer – Schritt 2
Weiter geht es in der Yogaküche und dem yogischen Kochprogramm. Für die Herstellung des Palaks wird folgendes gebraucht: eine große Pfanne oder einen Topf, Ghee oder Öl, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen (bei Bedarf gern mehr), Kümmel, 1 Chili, 3–4 Tomaten, eine große Tüte frischen Spinat, Ingwer, 200 g Joghurt oder Sahne, Kurkuma und natürlich Salz.
Zuerst kommt der Spinat ins Spiel. Ich habe zunächst die Spinatblätter alle gewaschen und gekocht. Dazu gesellen sich während des Vorgangs 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen und Salz. Alle Zutaten werden in Öl oder Ghee angebraten und mit Kurkuma und Chilipulver, auf Wunsch auch mit Koriander, gewürzt. Nach rund 10 Minuten sieht alles so aus:
Nun geht es langsam aus der dynamischen Phase in die ruhigere Phase der Yoga-Koch-Session. Den Palak gern so pürieren, wie es gefällt, anschließend steht er zum Hinzufügen griff bereit.
Nehmt Euch einen Topf oder eine Pfanne zur Hand , gebt wieder Öl oder Ghee hinein und fügt die zweite Zwiebel und zwei Tomaten (alles geschnitten) hinzu.
Jetzt dürfen die Gewürze das indische Curry Gericht verfeinern. Als erstes Kümmel, Salz und Chilipulver an das tolle Gericht hinzufügen. Alles einmal unterrühren, bis es goldbraun angebraten ist. Wer den Paneer leicht angebraten mag, kann ihn hier schon in den Kochvorgang hinzufügen. Nun ist es gleich geschafft, es wird schon langsam schmackhaft gemacht.
Nach wenigen Minuten darf der Palak mit den weiteren Zutaten (Ingwer in kleine Streifen geschnitten, Joghurt oder Sahne, Paneer) in der Pfanne miteinander fusionieren. Die indischen Gewürzdüfte werden sich dabei in der Küche entfalten, wie ein Indien Summer und bestimmt läuft spätestens jetzt, schon das Wasser im Mund zusammen.
Doch noch ist etwas Geduld gefragt. Das Ganze noch mal zugedeckt bei geringer bis mittlerer Hitze für ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Gerne noch etwas mit der Restwärme ruhen lassen.
Das Beste kommt immer zum Schluß, sein Name ist: Koriander. Voilà, es ist vollbracht!
Namaste – das Gericht Palak Paneer ist geboren. Es durftet wie in einer indischen Küche, nun nur noch alles liebevoll in Schalen anrichten und einfach genießen.
Kleiner Tipp: Ich verwende beim Kochen von Reis Sternanis. Der sieht nicht nur süß aus, sondern gibt auch ein wunderbares Aroma in den Reis ab. Als Deko macht Sternanis zudem auch keinen schlechten Eindruck.
Pink Smoothie zum Palak Paneer
Zu guter Letzt kommt hier ein Frische Kick für die Zellen dazu. Der Pink Smoothie ist ein aromatischer Smoothie, der einen hohen Vitamin-C-Gehalt hat. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und der enthaltene Fruchtzucker spendet gleichzeitig noch viel Energie. Dazu eignen sich Zitrusfrüchte hervorragend als Grundlage für Detox– oder Entschlackungstage.
Eine absolute Nährstoff Bombe kannst Du durch das Hinzufügen von Chia-Samen, Matcha-Pulver, Acai-Beeren usw. kreiiren. Da Zitrus-Smoothies unter Sauerstoffeinfluss schnell ihren Vitamin-C-Gehalt verlieren, sollte der Energy Booster rasch getrunken werden.
Für den Pink-Smoothie brauchst du
Entsafter oder Mixer, 100 ml grünen Tee, 1 Grapefruit, 100 g gefrorene Himbeeren, 1 Banane, 1 Stange Stauden Sellerie, nach Belieben etwas Honig zum Süßen.
Den grünen Tee solltest Du vorab schon zubereiten und anschließend abkühlen lassen.
Als Erstes die Grapefruit und den Stauden Sellerie in den Entsafter hüpfen lassen.
In den Saftbehälter die Himbeeren und die Banane hinzufügen.
Das Ganze anschließend pürieren und mit dem kalten grünen Tee vollenden.
Nach mit Honig verfeinern.