Die klassische Kürbissuppe – Mandalay Yoga

Die klassische Kürbissuppe

„Noch eine Kürbissuppe?“, fragst Du dich jetzt vielleicht. Ja, noch eine Kürbissuppe, denn im Kürbis liegt nicht nur das Fruchtfleisch vergraben, darin tummeln sich auch die Kürbiskerne. Dieses kernige Innenleben sollte nicht einfach entsorgt werden. Wir brauchen etwa 1 Kilo Hokkaido-Kürbis und es geht an die Töpfe, fertig, los!

Der Klassiker mit K – Kürbissuppe

Im Moment ist Oktober und in den letzten Tagen war nicht ganz klar, ob das wirklich schon der Herbst ist oder das Wetter noch zum Sommer gehört. Trotz der warmen Temperaturen begannen die Blätter fleißig, sich in prachtvolle Herbstfarben zu kleiden, die Sonne scheint nun weniger lang, die Dunkelheit tritt früher ein.

Im Moment sprechen wir nicht viel über das Wetter, vielleicht, um unser Gegenüber nicht daran zu erinnern, dass es einen Zusammenhang zwischen den Extremtemperaturen und dem vom Menschen gemachten Klimawandel gibt. Viele Menschen tun das immer noch als „normal“ ab. Es wird schon mal kühler, es hat auch mal geregnet in den letzten sechs Monaten und einen Herbststurm gab es auch schon, der brachte sogar eine kühlere Brise mit sich. Danach ist zwar Mitte Oktober wieder der Sommer mit bis zu 30 Grad ausgebrochen, aber hey, wer hat schon was gegen Sonne?!

Worauf haben wir im kühlen Herbst Lust? Na klar, auf eine wärmende, orangefarbene, kraftvolle Kürbissuppe! Diese super leckere Suppe können wir bis Ende November genießen und ich habe im Anschluss wieder einen nachhaltigen Tipp für Dich.

Kürbissuppe ist nicht nur lecker, regional und saisonal, sondern auch unglaublich nachhaltig. Und da wir mittlerweile im Herbst angekommen sind, stapeln sich die Lebkuchen-Angebote im Supermarkt neben den Kürbissen. Das gab mir die gewisse Inspiration, die Kürbissuppe so zu kreieren, dass sie einen Hauch von Lebkuchen in sich trägt. Meine Kürbissuppe wird daher mit Piment, Chili, Muskat und etwas Zimt zubereitet. Zudem verwende ich wirklich alles vom Kürbis, das heißt, es entsteht so gut wie kein Abfall.

Du brauchst für die Kürbissuppe (Zutaten für 4–6 Personen):

Etwas Olivenöl, 2 Zwiebeln, 1 Lauchstange (Porree), Hokkaido-Kürbis (etwa 1 kg), 1 TL gemahlener Piment, 1 TL gemahlener Zimt, 1,5 l Selleriefond (lieber selbst machen!), nach Belieben Joghurt oder Crème Fraîche, (vegane Alternative von Alpro: Cuisine Soja, Cuisine Reis), 2 TL Chiliflocken, etwas Muskat, je nach Geschmack.

Es geht los:

Olivenöl in einen Topf geben, den Lauch schneiden, Zwiebeln würfeln. Alles zum Olivenöl geben und mit einer Prise Himalayasalz andünsten. Nebenbei einen Topf mit Wasser und Salz erhitzen, darin den zart geschälten Selleriekopf kochen, das wird der wunderbare Fond für die Suppe. Jetzt die Gewürze zum Olivenöl geben, danach den Kürbis entkernen, waschen und in große Stücke schneiden. Die Lauchbasis umrühren, sodass nichts anbrennt.

Nachdem der Kürbis fertig vorbereitet wurde, den Fond mit dem geschnittenen Kürbis vereinen. Anschließend ca. 20 Minuten kochen lassen. Danach alles mit dem Pürierstab zu einer samtigen Suppe pürieren. Wer möchte, gibt noch einen Becher Crème Fraîche, Joghurt oder eine Alpro-Alternative dazu, das macht das Geschmackserlebnis noch samtiger.

Dann darf auf den Tellern serviert werden. Die Suppe noch ein wenig dekorativ aufhübschen und fertig ist die fröhlich ausschauende Kürbissuppe mit einer Geschmacksnote, die in Richtung Weihnachten tendiert. Sie ist der ideale Start für die Wintersaison, denn sie passt zur Farbe der herbstlichen Natur.

Lasst es Euch gut schmecken und variiert selbst einmal mit dem Kürbis im Herbst – saisonale Speisen sind immer goldrichtig.

Hier gibt es noch meinen Nachhaltig-Tipp:

Selleriepüree, gemacht aus dem Sellerie, der für den Fond diente: Die Sellerieknolle aus dem Fond einfach mit Fleur de Salz (oder anderem Salz, wichtig ist, dass Du ein hochwertiges Salz verwendest) abschmecken. Mit einem Stück Butter (für Veganer: Alpro Rice oder Ähnliches) und ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer und Muskat abschmecken. Alles in einem Topf zu Brei pürieren und fertig ist das Low-Carb-Selleriepüree.

P.S.: Das Geheimnis mit den Kürbiskernen, lüfte ich ein anderes mal.